Fahrräder mit einem kleinen elektrischen Hilfsmotor als Trethilfe werden auch "Pedelec" genannt (engl. Pedal Electric Cycle). Beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer im Treten einhält, unterbricht der Motor die Leistung. Grundsätzlich lassen sie sich wie ein normales Fahrrad fahren. Mit einer Schiebe- oder Anfahrhilfe können Pedelecs beim Anfahren am Berg oder auf Rampen einfach gesteuert werden, da der Motor unter 6 km/h auch ohne Tretbewegungen arbeitet.
In Deutschland bestehen für Pedelecs weder Zulassungs-, noch Versicherungs- oder Helmpflicht. Generell ist das Tragen eines Fahrradhelmes jedoch zu empfehlen.
Da kein Benzin verbrannt wird, verursachen Elektrofahrräder unmittelbar in der Fortbewegung keine Emissionen. Sie sind angenehm geräuscharm und insgesamt sehr sauber, weil zumindest am Motor kein Öl zum Schmieren notwendig ist. Der Akku ist einfach an der Steckdose aufladbar und unkompliziert austauschbar. Pedelecs können zudem mit etwa 25 km/h recht hohe Geschwindigkeiten erreichen und insbesondere längere Strecken im Vergleich zum normalen Fahrrad komfortabler und kürzer gestalten. Gegenwind oder lange, starke Steigungen bereiten damit keine Sorgen mehr. Dabei profitieren nicht nur ältere oder untrainierte Menschen. Jüngere und sportliche Personen können zum Beispiel ihren Aktionsradius deutlich erweitern.
Langfristig fallen für Elektrofahrräder höhere Wartungskosten an. Auch müssen der zeitliche Aufwand zum Laden des Akkus (ca. drei bis sechs Stunden) und die zusätzliche Gewichtsbelastung durch Akku, Steuerelektronik und den Motor berücksichtigt werden. Das höhere Gewicht wird aber erst praxisrelevant, wenn bei längeren Touren der Akku leer ist. Im Gegensatz zum Elektromoped kann ein Elektrofahrrad dann jedoch immer noch gefahren werden. Pedelecs haben außerdem den Vorteil, dass ihre Benutzung im Straßenverkehr ohne Führerschein und Helm zugelassen ist und kein Versicherungskennzeichen benötigt wird.
Elektrofahrräder haben eine Leistung von max. 250 Watt und wiegen bis 30 kg. Sie verfügen über einige zusätzliche Komponenten und Bedienelemente. Im Akku (Batterie) wird die Energie gespeichert, die für den Antrieb des Motors benötigt wird. Der Elektromotor treibt entweder in der Radnabe, direkt im Vorder- oder Hinterrad, oder über ein Getriebe, eine Kette oder einen Zahnriemen eines der Räder an. Der Radnabenmotor bietet dabei große Vorteile. Er nutzt die elektrische Energie aus der Batterie am effizientesten, und das Fahrverhalten ist angenehmer. Die Zuverlässigkeit und Lebensdauer höher und die Wartung einfacher als bei einem Getriebemotor.
Die Hersteller von Pedelecs geben für die Akkus eine Reichweite zwischen 7 km und 70 km an, wenn der Motor unterstützend arbeitet. Abhängig ist dies von der Steigung bzw. dem Gegenwind, dem eingestellten Unterstützungsgrad, der Batterietechnik, dem Untergrund und der Fahrgeschwindigkeit. Es gibt auch Modelle mit zuschaltbaren Akkus, die z.B. in Gepäcktaschen untergebracht sind, bei denen sich die Reichweite entsprechend erhöht.
Der Interessenverband der deutschen Carsharing-Anbieter.
Sie finden hier Informationen über Carsharing im Allgemeinen, können nach Carsharing-Anbietern in Ihrer Nähe suchen oder - falls Sie selbst Anbieter sind oder werden wollen - die Leistungen des bcs kennenlernen.
(BBC News) Electric cars might pollute much more than petrol or diesel-powered cars, according to new research. (Laut einer aktuellen Studie können Elektroautos die Luft sogar stärker belasten als Benzin- oder Diesel-angetriebene Autos.)
Für die Gewinnung von Lithium, das für Batterien in Elektroautos gebraucht wird, müssen in Argentinien indigene Völker umgesiedelt und Naturlandschaften zerstört werden.
(Der Standard) Den Hype um das Elektroauto hält Österreichs Energieregulator Walter Boltz aus ökologischer Sicht für bedenklich. (11.09.2012)
(ZEIT ONLINE) Das Geschäft mit Elektro-Bikes brummt: Der Absatz stieg 2011 um 55 Prozent. Immer mehr junge Städter nutzen statt des Autos ein Elektrorad. (21.03.2012)
Informationen zu Pedelecs der Kampagne "Verbraucher fürs Klima"
RA Christoph Krusch ist selbst leidenschaftlicher Radfahrer und informiert zu den Rechten und Pflichten als Radfahrer. Besonders nützlich sind die Aufklärung der 10 häufigsten Radirrtümer sowie die 10 goldenen Regeln zum Radfahren.
Rechtsanwalt Dr. Dietmar Kettler hat ein Rechtsberatungsbuch für Radfahrende herausgegeben. Hier finden Sie spezielle und vertiefte Informationen, die dort keinen Platz gefunden haben.
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Verkehrskollaps, Todesopfer, Klimawandel. Die herkömmliche Verkehrsplanung löst keine Probleme, sondern erzeugt sie. Über das Versagen der herkömmlichen Verkehrsplanung.
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Von einem Grundrecht auf Mobilität steht im Grundgesetz nichts. Es gibt aber das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Auf den Straßen kommt es täglich unter die Räder (1993).
Das Wuppertal Institut sieht sich besonders der anwendungsorientierten Nachhaltigkeitsforschung verpflichtet.
Agora Verkehrswende
ist eine Initiative der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation. Der Thinktank hat das Ziel, gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft die Grundlagen dafür zu schaffen, dass der Verkehrssektor in Deutschland bis 2045 dekarbonisiert werden kann.
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Agora Energiewende
erarbeitet wissenschaftlich fundierte und politisch umsetzbare Wege, damit der Weg in Richtung Klimaneutralität gelingt – in Deutschland, Europa und global. Als Thinktank und Politiklabor
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