Kluge Mobilität für Berlin oder 500 Millionen Euro für Stau, Lärm und Dreck? Vernunft statt Beton! A100 stoppen!
Wir haben mit dieser Demonstration ein deutliches Zeichen der Ablehnung gegen die unsinnige und teure Autobahn-Betonpiste von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain gesetzt. autofrei leben! war dabei und hat auf der Kundgebung auch geredet.
Ungefähr 500 Radfahrer und Skater haben letzten Sonntag trotz einigen Regengüssen ein klares Zeichen gegen die Verlängerung der Stadtautobahn A100 in Berlin gesetzt. Es gab ein großes Medienecho, alle Tageszeitungen berichteten, und die Demo war sogar Hauptmeldung in der RBB-Abendschau. Kieke-ma-Film Berlin hat auch ein schönes Video über die Demo gedreht.
Auf der Seite des Aktionsbündnisses gibt eine gute Übersicht über das Medienecho.
Die Demo-Strecke war ein Rundkurs über das Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Kreuzberg, Alt-Treptow, Treptower Park, Elsenbrücke, Friedrichshain zurück zum Roten Rathaus (ca. 22 km).
24 Initiativen und Organisationen unterstützten den Aufruf zu dieser Demonstration:
Mehr Infos unter www.a100stoppen.de
Vortrag von Dr.-Ing. Ulrike Reutter auf der Jubiläumstagung - "10 Jahre Autofreie Siedlung" am 19.11.2011 in Münster.
Bericht zur Jubiläumstagung - "10 Jahre Autofreie Siedlung. Autofreie Quartiere – ein Beitrag zu nachhaltiger Stadtentwicklung" am 19.11.2011 in Münster
Der Aspekt Mobilität muss beim Wohnen ein höheres Gewicht erhalten. Fussverkehr Schweiz engagiert sich daher zusammen mit verschiedenen Partnern für autofreie oder autoarme Siedlungen.
In Zürich streiten sich die Politiker darüber, ob Mietern ihr Auto verboten werden darf. Während autofreie Siedlungen im Bau sind, ist Bern viel weiter. Dort verzichten 80 Personen vertraglich auf das Auto.
Keinen Parkplatz suchen müssen, keine hohen Gebühren für den Stellplatz bezahlen, keinen Autolärm – das ist für Schweizer, die in einem autofreien Quartier wohnen kein Traum mehr, sondern gelebter Alltag. Lesen Sie hier, wie solche Projekte in Zürich und Bern realisiert werden.
Ziel der Gemeinschaftsinitiative Münchner Umweltverbände auf kommunaler Ebene ist die Errichtung modellhafter autofreier Wohnquartiere. Sie versteht sich als Ansprechpartner für Wohninteressent(inn)en und Bauträger, Politik und Verwaltung. Eine wichtige Aufgabe sieht sie darin, Erfahrungen aus anderen Städten und die Erkenntnisse der aktuellen Fachdiskussion zu vermitteln.
"Die formulierten Klimaziele von 50 Prozent Reduktion bis zum Jahr 2020 und 80 Prozent bis zum Jahr 2050 sind für den Verkehrsbereich so ersichtlich mit der verkehrspolitischen Realität inkompatibel, dass für eine ernsthafte Diskussion die Bezugspunkte fehlen."
--- Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung” des Deutschen Bundestages, 2002