autofrei leben! e.V. protestiert seit langem gegen die Preispolitik der Bahn. Wir können verstehen, dass gerade junge Menschen aus Preisgründen eine Fahrgemeinschaft bevorzugen. Wir betrachten sie deswegen als zweitbeste Möglichkeit des Reisen, solange es keine günstigen Verbindungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Regelmäßige Fahrgemeinschaften z.B. von Berufspendlern betrachten wir als Autofahren-Light. Sie sind ein Fortschritt, weil z.B. nur ein statt drei Autos unterwegs sind. Aber noch besser wäre es, wenn drei Fahrräder unterwegs wären, oder sich die örtlichen Verkehrsunternehmen über drei zusätzliche Stammkunden freuen könnten.
Fahrgemeinschaften verschleiern die wahren Kosten des Autoverkehrs, weil die Mitfahrer häufig nur die reinen Benzinkosten bezahlen müssen. Und auch wenn ein Auto voll besetzt unterwegs ist, oder als Teilauto von vielen Personen für kurze Zeit genutzt wird, bleiben die anderen Kritikpunkte bestehen: Autos verursachen Dreck , gefährden Menschenleben , sind laut , verschandeln die Städte und isolieren die Menschen voneinander .
Carsharing und Mitfahrzentralen komplettieren das Mobilitätssystem, sie sind ein Baustein auf dem Weg zu einer autofreien Gesellschaft. Die Möglichkeit, sich im Bedarfsfall ein Auto kurz leihen oder bei jemandem mitfahren zu können, erleichtert den Umstieg in ein autofreies Leben. Allerdings kann autofrei leben! e.V. solche Angebote nur akzeptieren, wenn der Anreiz zu ihrer Nutzung nicht so hoch ist, dass die Menschen darauf verzichten, Fahrrad zu fahren oder die öffentilchen Verkehrsangebote zu nutzen.
Reservierte Carsharing-Sellplätze müssen genauso wie die anderen am Rand von Wohnquartieren liegen, mindestens so weit entfernt wie die nächste Bushaltestelle. Ihr Fahrzeugpark darf nur aus kleinen sparsamen Fahrzeugen bestehen. Die Anbieter dürfen keine steuerliche Vergünstigungen o.ä., z.B. für den Kraftstoff bekommen. Der Preis für die Nutzung eines Carsharing-Autos muss ähnlich hoch sein, wie für die Nutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels. Ein Teilauto sollte nur für einen bestimmten Zweck im absoluten Bedarfsfall genutzt werden: Eine strenge Regelung, das Auto nach der Nutzung an den selben Platz zurück zu bringen, kann eine spontane Nutzung für Gelegenheitsfahrten verhindern. autofrei leben! e.V. unterstützt ausdrücklich solche Carsharing-Angebote, die Inhaber von ÖPNV-Zeitkarten bevorzugen.
Mitfahrzentralen sollten so reguliert werden, dass einerseits kein Anbieter daraus ein Gewerbe macht, und nur fährt, um Geld zu verdienen. Andererseits müssen die Vermittler Fahrer ausschließen, die durch unsicheres Fahren aufgefallen sind und das Leben ihrer Fahrgäste gefährdet haben. Oftmals gibt es bereits die Möglichkeit zur Bewertung der Fahrer auf den Internet-Portalen.
für mich. für dich. fürs klima. - Eine Kampagne von Verbraucherzentralen und Verbraucherverbänden. Umfangreiches Beratungs- und Informationsportal mit Tipps zum Klimaschutz, auch im Bereich Mobilität.
RA Christoph Krusch ist selbst leidenschaftlicher Radfahrer und informiert zu den Rechten und Pflichten als Radfahrer. Besonders nützlich sind die Aufklärung der 10 häufigsten Radirrtümer sowie die 10 goldenen Regeln zum Radfahren.
Rechtsanwalt Dr. Dietmar Kettler hat ein Rechtsberatungsbuch für Radfahrende herausgegeben. Hier finden Sie spezielle und vertiefte Informationen, die dort keinen Platz gefunden haben.
Der ADFC versteht sich als die Fahrradlobby. Er ist Verkehrsclub mit "umfassendem Service" für die Mitglieder, Verbraucherschutzorganisation und ein verkehrspolitischer Verein.
Das Feuilleton für Radkultur!
Der Fahrgastverband PRO BAHN ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verbraucherverband im Verbraucherzentrale-Bundesverband und vertritt die Interessen der Fahrgäste des öffentlichen Fern- und Nahverkehrs.
Die Nachfolgebehörde der erfolgreichen Schlichtungsstelle Mobilität vom Verkehrsclub Deutschland versucht seit 2009 bei Beschwerden von Reisenden in Bahn, Bus, Flugzeug oder Schiff ziwschen ihnen und den Verkehrsunternehmen neutral zu vermitteln.
Informationsportal über die Rechte als Fahrgast von PRO BAHN.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband ist Dachverband für die Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel. Ziel des Verbandes ist die Förderung des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs - insbesondere des Schienenverkehrs.
(ZEIT ONLINE) Dass Bewegung gut tut ist klar. Verschiedene Studien belegen nun, wie sehr Laufen oder Spazieren gegen Krebs, Rückenschmerz, Osteoporose und Depressionen helfen.
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland vertritt die Interessen der Fußgänger in Deutschland. Er setzt sich für eine enge Kooperation aller Verkehrsmittel des "Umweltverbundes" - Fußgänger, Radfahrer und die Benutzer von Bussen und Bahnen - und damit für eine nachhaltige Mobilität im Nahverkehr ein.
Der Interessenverband der deutschen Carsharing-Anbieter.
Sie finden hier Informationen über Carsharing im Allgemeinen, können nach Carsharing-Anbietern in Ihrer Nähe suchen oder - falls Sie selbst Anbieter sind oder werden wollen - die Leistungen des bcs kennenlernen.
(ZEIT ONLINE) Das Geschäft mit Elektro-Bikes brummt: Der Absatz stieg 2011 um 55 Prozent. Immer mehr junge Städter nutzen statt des Autos ein Elektrorad. (21.03.2012)
Informationen zu Pedelecs der Kampagne "Verbraucher fürs Klima"
Hier findest du umfangreiche Informationen zum Brompton-Faltrad, Tipps, Tricks und Anregungen, dazu ein sehr aktives Forum und einen Marktplatz.
Die Lissy ist ein mehrsitziges Dreirad mit zwei angetriebenen Räder hinten, und einem gelenkten Rad vorne.
Der HPV ist der Club für innovative Fortbewegung. Hier treffen sich Tüftler und Techniker, Alltagsfahrer und Reiseradler, Sportler und Rekordjäger sowie Idealisten und alle anderen Menschen, die fast ausschließlich aus eigener Muskelkraft mobil sind.
Umfangreiche Informationen, Hersteller und Veranstaltungen
Der Verein Future Bike Schweiz steht für die Fortbewegung mit Muskelkraft, vom Tandem zum aerodynamischen Liegerennrad, vom Schienenvelo zum Pedalo. Bitte aufsteigen
"Autofreie Tage sind der erste zaghafte Versuch, Lebensräume der Menschen wieder für die Menschen nutzbar zu machen, nachdem diese in den vergangenen 70 Jahren in Abstell- und Bewegungsplätze für Maschinen verwandelt wurden."
--- Hermann Knoflacher hier online