Instinktive Mobilität - Fortbewegung in kleinen und mittleren Großstädten Chinas

von F. J. Theurer, 20.07.2007

Die chinesische Sprache besteht aus zahlreichen kurzen Wörtern, wie wir sie allenfalls als Silben kennen - für die Vielfalt der Bedeutungen jedoch ist die Intonation maßgeblich. Als ich kürzlich in die Situation kam, einen Chinesen um einen Moment Geduld bitten zu wollen, fielen mir Englisch moment, Italienisch momento und auch noch Arabisch lahsa ein. Nur der chinesische Ausdruck dafür natürlich nicht. Aus dieser Perspektive schienen mir auf einmal alle europäischen Sprachen ein Einheitsbrei, und das Arabische zwar völlig anders lautend, aber wenigstens noch ähnlich funktionierend. Chinesisch ist relativ dazu wie von einem anderen Stern. Das betrifft auch Denkweisen und Verhaltensmuster sowie, was weitaus weniger bekannt sein dürfte, den Straßenverkehr.

Unter Automobilisten ...

Die Geburtsstunde meiner chinesischen Verkehrseindrücke ereignete sich am 9. April 2006 in Xi’an, als ein hauptberuflicher Autofahrer uns in die eine Stunde vom Flughafen entfernte Wohnung im östlichen Zentrum der Stadt verbrachte. Zunächst einmal waren Gurte vorhanden, jedenfalls die Seile dazu - aber es fehlte die Möglichkeit, sie an irgend etwas zu befestigen. Das übliche Herumbohren und Suchen in den Polsterritzen brachte allerhand unappetitliche Dinge zum Vorschein, führte aber durchaus nicht zum Erfolg.

Der nächste Eindruck betraf sodann die Vielzahl der Gefährte: Auf der Straße konkurrieren (im besten Wortsinn des lateinischen concurrere: "fahren gleichzeitig"!) Busse und Lastwagen alter und moderner Prägung; Geländewagen; VW Santana Droschken; Ami-Schlitten; schwere europäische Luxuskarossen; Dreiräder, Motorräder, (teils motorbetriebene) Lastenräder und Rikschas; und natürlich immer noch zahlreiche Fahrräder - wobei diese sich wieder in motorisierte und unmotorisierte sowie chinesisch-solide und westlich-bunte unterteilen.

Je geringer der Autobahn-Charakter einer Straße, desto größer die Zahl der Radfahrer und Fußgänger. Es darf nicht unerwähnt bleiben, das auf jeder Straße auch Fußgänger als Verkehrsteilnehmer auftreten: Querend, entgegenkommend und parallel wandelnd. Unser Fahrer legte nun also ein mittleres Tempo hin, überholte mal links, mal rechts, schnitt hier jemand, wurde von dort jemand geschnitten und machte reichlich von seiner Hupe Gebrauch. Jeder Überholvorgang war bei ihm von Hupen begleitet, und als ich einen Blick nach vorne warf, erkannte ich, daß er tatsächlich nur die rechte Hand am Steuer hatte - die andere wurde ja zur Warnung der Langsameren benötigt. Die eigene Hand hielt ich mir angelegentlich vor beide Augen, in sicherer Erwartung eines schweren Unfalls - etwa, wenn links abgebogen werden mußte und der Gegenverkehr keine Anstalten machte, das Tempo zu verringern. Ampelsignale dienten allenfalls zur Orientierung und führten jedenfalls nicht dazu, daß bei Rot auf die Weiterfahrt bzw. die Überquerung einer Straße verzichtet worden wäre. Einzig: Es geschah nie etwas. Ich will ehrlich sein und gleich einschränkend hinzufügen, daß ich unterwegs schon während dieser ersten Fahrt zweimal zwei Autos mit verbeulten Kühlern und gebrochenen Frontscheiben sich unglücklich nah beieinander gesehen habe. Dennoch: Wie ist es zu erklären, daß in einem derart chaotischen Un-System sich kaum jemals schwere Unfälle ereignen? Ganz offenbar ist der Verkehr voll funktionsfähig, anderenfalls würden die Chinesen ja längst das Bedürfnis verspürt haben, ihn anderweitig zu regulieren. Machen wir uns also nicht typisch westlich lächerlich, indem wir den Chinesen erklären wollen, was sie alles falsch machen! Werfen wir lieber einen Blick auf das Geschehen ...

... als Fußgänger ...

Spätestens zwischen Auto- und Haustür muß bekanntlich auch der strammste Automobilist automobil (lat. "selbstbeweglich") werden. In China verschwimmen die Grenzen da stärker. Man kann auch Uniformierten auf klapprigen Rädern begegnen und mancher Geschäftsmann läuft zu Fuß, während die Heerschar der Taxifahrer zu den Ärmsten der Gesellschaft gehört. Im Vordergrund steht die schlichte Notwendigkeit, zum Ziel zu gelangen. Wer ein Auto fährt, will zur Arbeit kommen oder nach Hause oder einen Termin wahrnehmen. Wenn wir also in Deutschland auf der Autobahn mit 240 km/h auf unseren Vordermann auffahren (nicht ohne fleißig Licht gehupt zu haben), dann geschieht das, weil dieser [sic!] auf der mittleren Spur anstatt äußerst rechts gefahren ist oder weil wir demonstrieren wollen, daß er [sic!] soeben die Richtgeschwindigkeit von 120 km/h unterschreitet. Sich mit in dieser Weise fahrlässig selbst verschuldeten Unfällen ("ich hatte doch Vorfahrt!") bzw. Verkehrserziehung Dritter überhaupt aufzuhalten, ist dem Chinesen völlig wesensfremd. Daher spielt auch rinks und lechts nicht die bekannte staatstragende Rolle, obgleich Rechtsverkehr den Normalfall darstellt.

Daher Merkregel Nr. 1 für deutsche Fußgänger in China: Ein Autofahrer fährt nur so schnell, wie er es eilig hat! Auch wenn die Straße frei ist!
Regel Nr. 2: Der Autofahrer will dich nicht umbringen! Es sei denn, du bestehst darauf!
Regel Nr. 3: Das Wikipedia-Motto: "Sei mutig!" Zur Übung begebe man sich an eine mäßig befahrene Straße im äußeren Zentrum, vorzugsweise mit Zebrastreifen, ohne Ampel und ohne Kreuzung. Ein Blick nach links zeigt, daß ein Taxi mit hoher Geschwindigkeit noch 50 Meter entfernt ist. Jetzt auf keinen Fall stehenbleiben, denn eine solche günstige Gelegenheit kehrt so schnell nicht wieder. Zur Mitte der Straße gehen, keinesfalls rennen. Jetzt kommen von rechts zwei Linienbusse, die ihrerseits links von drei Radfahrern überholt werden; hinter uns braust noch das Taxi vorbei: Also Bauch rein und Brust raus!
Regel Nr. 4: Wenn es nur irgend möglich ist, nicht rennen. Man weiß sonst nie, in was man hineinrennt.
Und Nr. 5: Keinen Blickkontakt zu den Fahrern aufnehmen, denn so bleibt garantiert keiner stehen. Statt dessen immer das Geschehen aus dem Augenwinkel betrachten, mutig und umsichtig zugleich agieren - auch einmal etwas riskieren. Schlimmstenfalls wird man zurückgehupt. Dies bringt nicht Wut oder Schande, sondern eine millionenfach alltägliche Warnung zum Ausdruck. Eine Warnung, die eine Sekunde später schon wieder belanglos sein wird. Nach einigen Versuchen geht die chinesische Straßenüberquerung in Fleisch und Blut über.

An Fußgängerampeln verhält es sich genauso wie eben beschrieben, da sich an den wenigsten Stellen jemand an die Signale hält. Bei Grün ist es für unsereins tendenziell etwas gefährlicher zu gehen, weil viele Autos trügerisch sicher anhalten, während andere unerwartet herauspreschen. Für gewöhnlich ist eine rückwärtslaufende Sekundenanzeige angebracht. Man sollte dann nicht mehr gehen, wenn nur noch zehn Sekunden Grün verbleiben, da umgekehrt die Autos ohne Puffer digital angezeigt bekommen, wie lange noch Rot ist - wenige Sekunden davor ist Startschuß für das Gaspedal und wehe dem, was dann noch nicht auf den Bäumen ist. Wo ein Polizist den Verkehr regelt, gebietet der Anstand, daß man nur bei Rot geht, wenn derselbe einem den Rücken zuwendet. Harsche Reaktionen sind aber auch bei offenem Verstoß selten zu beobachten. Es gilt die Maxime: Nicht erlaubt, aber möglich. (Zugleich letzte Regel, Nr. 6). In einigen Provinzen müssen Radfahrer, die sich einem Signal des Verkehrspolizisten widersetzt haben, mit einem gelben Wimpel an der Kreuzung stehen und so eine bestimmte Zeit ausharren. Es verhält sich ausgesprochen ambivalent in China ...

... mit dem Rad

Ein chinesischer Freund von mir formulierte es trefflich auf Deutsch, in dem er sagte: "China ist ein Königreich für Radfahrer - aber der Radfahrer ist nicht König in China." Bei ihm in der Hauptstadt der chinesischen Provinz Innere Mongolei Hohhot (chinesisch: Hūhéhàotè), unternahm ich erste Geh- (bzw. vielmehr Dreh-)versuche mit dem Rad. Mit vom Troß war noch eine Freundin aus Deutschland, die ebendort 200 Meter zu einer Eisbude wohl als längste Strecke jemals mit dem Rad zurückgelegt hatte. Meine Sorge hinsichtlich ihrer Verkehrstüchtigkeit sollte sich jedoch als unbegründet erweisen. Die selbstverständliche, große Präsenz von Fahrrädern aller Couleur macht Radfahren in Hohhot selbst im dichtesten Innenstadtverkehr zum Spazierritt und zum Kinderspiel.

Hohhot hat in den letzten Jahren eine Bevölkerungsentwicklung durchgemacht, die typisch ist für die Entwicklung der chinesischen Städte. Ursprünglich ein Dorf von wenigen 100.000 Einwohnern, beherbergt sie mittlerweile mehrere Millionen Einwohner, darunter zahlreiche Landflüchtige sowie Wanderarbeiter. Ringweise schießen Wohntürme und Hochhäuser wie Pilze aus dem Boden und verlagern die Stadtgrenzen immer weiter nach außen. Der Metropole Shanghai erging es einst nicht anders. Wer also eine Zeitreise unternehmen will, fängt am besten in einer kleinen Großstadt (wie Hohhot) an und hört in einem Leviathan (wie Beijing oder Shanghai) auf.

Wie früher überall in der Volksrepublik ganz selbstverständlich, spielt in Hohhot das Fahrrad noch heute eine tragende Rolle im Verkehr. Es ist zwar bereits zu beobachten, daß hier wie schon in Xi’an oder Beijing breite Radstraßen mit Zäunen oder Pfählen vom übrigen Straßenverkehr abgetrennt sind. Jedoch sind diese Straßen für unsere Begriffe unvorstellbar breit und dicht befahren. Wem es dennoch zu eng ist auf der Fahrradstraße, der fährt ohne Probleme konventionell neben den Autos her.

... Und wohin geht die Reise?

Es gibt keine Last, die in China nicht auch mit Rad transportiert werden würde. Von langen Stahlstangen über Getreide- und Müllsäcke bis hin zu fabrikneuen Motorrollern habe ich alles schon in den Ladewannen der Lasträder ausmachen können. Das Rad ist ein Werkzeug, das sich der instinkt- und erfordernisgesteuerten Dynamik des chinesischen Straßenverkehrs perfekt anpaßt: Es ist klein, wendig und schnell. Eine Verkehrsregelung in dem Sinne, daß für Ordnung gesorgt werde müsse, damit überhaupt noch Bewegung stattfinden kann, kommt hier ursprünglich gar nicht in Betracht. Mit ausreichend reduzierter Geschwindigkeit wird jedes Hindernis gefahrlos umschifft, Haltezeiten sind verschwendete Zeiten. Ich möchte jedem deutschen Fahrradkurier Radurlaub in einer chinesischen Stadt empfehlen. Soviel Vernunft in scheinbar absolutem Chaos wird ihm nirgendwo sonst auf der Welt begegnen.

Gleichwohl, das Idyll ist gefährdet. Mit zunehmendem Wohlstand besorgt sich der Mittelstand die Technik, die uns schon längst den Alltag erleichtert: Waschmaschinen, Kühlschränke, Toaster, Elektroherde, Automobile. Wo jedoch die Zahl der Autos überhand nimmt, kippt die mobilistische Darmflora um. Autos benötigen an dicht befahrenen Stellen Ampeln, da sie sich sonst ineinander verkeilen. Dieselben Ampeln behindern Fußgänger und Radfahrer, die folglich zunehmend an Lebensqualität verlieren und für die gleiche Strecke mehr Zeit benötigen als früher. Die größten Leidtragenden der Ampelwirtschaft sind jedoch die Fußgänger, die der Hetzjagd nun gar nicht mehr entkommen, zumindest, wenn rigide Standards verordnet und das Überqueren der Fahrbahn an bestimmten Stellen verboten oder baulich zugunsten des Autoverkehrs verhindert wird. Eine ungesunde Kettenreaktion wird so in Gang gesetzt: Radfahrer steigen auf Motorrad um, Motorradfahrer auf Auto. Die von oben gelenkte Entwicklung des öffentlichen Personennahverkehrs kann mit der Dynamik des realen Wandels in keiner Weise Schritt halten.

Eine Stadt wie Xi'an markiert den derzeitigen Wendepunkt in der chinesischen Straßenverkehrsentwicklung. Es ist zwar noch ohne größere Vorübung möglich, sich im Stadtzentrum zu bewegen; gleichwohl muß man allenthalben mit Gefahr rechnen und schon recht beherzt unterwegs sein. Plötzlich auffliegende Autotüren oder direkt auf einen zusteuernde Lastwagen sollten einen nicht gleich in irrationale Panik versetzen. Wo immer sich wenigstens noch drei, vier, fünf aus 3 Millionen Radlern nebeneinander begegnen, ist ein Vorwärtskommen immer gesichert. Das einzige, das nach meiner Überzeugung jemals den chinesischen Radverkehr wirklich und wahrhaft nachhaltig beerdigen könnte, wäre ein autofokussiertes, ampel- und vorfahrtsgesteuertes Verkehrssystem nach dem Modell Europas. Und dessen Einführung ist, Gott sei Dank, nicht mit dem einfachen Volk ausgemacht.

Im übrigen bestimmt im Chinesischen immer noch die Betonung, nicht die Schreibweise eines Wortes seine Bedeutung.

Auf der nächsten Seite: ÜberLeben ohne Auto in Kairo: Das Rad in der Gasse

Termine in der Vergangenheit

Auftakt-Treffen für den PARK(ing)Day 2019

 
Wie sähe die Stadt ohne parkende Autos aus?PARK(ing)Day 2017
Wie viel Platz wäre plötzlich vorhanden?
Was könnten wir mit diesem Platz anfangen?
 
Der PARK(ing)Day als jährliche Aktion zur Umgestaltung der Stadt lädt alle zum Mitmachen ein, die in unserer Stadt mehr als einen Parkplatz sehen.
 
Infomiert euch über den PARK(ing)Day und/oder bringt eure Ideen für den Tag ein. Genau ein halbes Jahr vor dem nächsten PARK(ing)Day findet unser erstes Vorbereitungstreffen statt:
 
 
Mi, 20. März 2019
im Velokiez des ADFC-Berlin
von 18:00 bis 20:00 Uhr
Möckernstraße 47, 10963 Berlin-Kreuzberg (Karte)
S+U Yorckstraße, U Mehringdamm
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 Herbst  2019: 

 

  • 12.- 22. September IAA in Frankfurt
  • 14. September:
  • Fahrrad-Sternfahrt aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet.
    Treffpunkte und Zeiten hier 
    Sternfahrt-Seite 
  • Großdemo Auftakt: 11:30 Uhr, Hauptwache, Frankfurt
  • Kidical Ride  familienfreundliche Demo für Kinder und Eltern auf Fahrrädern - unterstützt von der Initiative Kidical Mass Frankfurt. , Treffpunkt: 13:30 Uhr, Nibelungenplatz/ UAS, Frankfurt

    Alle Infos unter https://www.iaa-demo.de/

    Wir unterstützen die Aktionen zivilen Ungehorsams "Sand im Getriebe"

 
Rückblick
  • Infostand und Vortrag auf der Spezialradmesse in Germersheim
  • 16. März 2019: Mitgliederversammlung im Rahmen des BUVKO
  • 15.-17. März 2019: Bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress (BUVKO) in Darmstadt: Motto „Mensch und Stadt in Bewegung“: www.buvko.de 
  • 11. - 13. Januar 2019: offene Vorstandssitzung von autofrei leben! e.V. in der Jugendherberge Kassel:
    Viele unserer Mitglieder sind in regionalen Initiativen tätig. Welche Ziele will der Verein überregional schwerpunktmäßig verfolgen? Wir suchen Ideen, Strategien, Mitaktive. Dafür haben wir uns zu neunt am Samstag, 12. Januar ausreichend Zeit genommen. Am Sonntag gabs einen gemeinsamen Besuch in der Unterneustadt, wo ein autofreies Wohnprojekt liegt. Ein Bericht wird folgen.

 

Rückblick 2019: 

  • 27.-28. April 2019: Spezialradmesse Germersheim: www.spezialradmesse.de 
  • 16. März 2019: Mitgliederversammlung im Rahmen des BUVKO
  • 15.-17. März 2019: Bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress (BUVKO) in Darmstadt: Motto „Mensch und Stadt in Bewegung“: www.buvko.de 
  • 11. - 13. Januar 2019: offene Vorstandssitzung von autofrei leben! e.V. in der Jugendherberge Kassel:
    Viele unserer Mitglieder sind in regionalen Initiativen tätig. Welche Ziele will der Verein überregional schwerpunktmäßig verfolgen? Wir suchen Ideen, Strategien, Mitaktive. Dafür haben wir uns zu neunt am Samstag, 12. Januar ausreichend Zeit genommen. Am Sonntag gabs einen gemeinsamen Besuch in der Unterneustadt, wo ein autofreies Wohnprojekt liegt. Ein Bericht wird folgen.

München:

Filme zur Stadtentwicklung - wie der Verkehr die Städte verwüstet(e)

In Deutschland leben aktuell über 73 Prozent der Gesamtbevölkerung in Städten und Ballungszentren. Bis 2050 wird dieser Anteil noch anwachsen, insbesondere Großstädte wie München, Frankfurt/Main oder Leipzig verzeichnen anhaltend hohe Zuwächse. In Städten konzentrieren sich die gesellschaftlichen Entwicklungen - sozial, wirtschaftlich, kulturell, politisch, räumlich – wie in einem Brennglas. Und es zeigen sich in Städten die Anzeichen für zukünftige Entwicklungen früher als andernorts. Nirgends manifestiert sich die Handlungs- und Wandlungsfähigkeit einer Gesellschaft so wie in der Stadt. An zwei Abenden fragen wir: Wie haben sich die Städte in Deutschland und Europa nach 1945 entwickelt – gab es Gemeinsamkeiten, gab es Unterschiede? Der Zweite Weltkrieg hat die deutschen Städte verwüstet, doch Experten und Expertinnen meinen, dass der Wiederaufbau mehr Bausubstanz vernichtet hat als der verheerende Bombenkrieg. Wie konnte das passieren? Wir möchten einen Dialog anregen zwischen Publikum und Fachleuten über die Frage, was eine menschen- und umweltfreundliche Stadtentwicklung und -planung ausmacht.


München: Freitag 21. Dezember 2018, 18 Uhr
Unsere Städte nach ’45
Teil 1 Bomben und Bausünden (45 Min.) + Teil 2 Abriss und Protest (45 Min.) von Susanne Brahms und Rainer Krause mit anschließender Diskussion.
Der zweiteilige Dokumentarfilm zeigt anhand von Interviews und Archivmaterial, wie deutsche Städte nach der Verwüstung durch den Zweiten Weltkrieg durch den Wiederaufbau in den 1950er und 1960er Jahren erneut zerstört wurden. Der Vision der autogerechten Stadt mit breiten Straßen wurden oft die Reste der historischen Innenstädte geopfert.

Im Anschluss diskutieren:

Prof. Dr. Ingrid Krau, vormals Leitung des Lehrstuhls für Stadtraum und Stadtentwicklung an der TUM und des Instituts für Städtebau und Wohnungswesen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung
Dr. Detlev Sträter, Münchner Forum e.V.

Ort: Filmmuseum des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München


München: Samstag 22. Dezember 2018, 18 Uhr
The Human Scale


von Jan Gehl (englisch mit deutschen Untertiteln), 83 Min, Dänemark 2012 Regie: Andreas Dalsgaard mit anschließender Diskussion.
Am Beispiel von Kopenhagen bewies Architekt und Städteplaner Jan Gehl, dass öffentliche Räume soziales Miteinander fördern und die Einrichtung von Fußgängerzonen, Fahrradstraßen sowie die Wiederbelebung von Parks und Plätzen möglich ist ohne dem Fortschritt im Wege zu stehen.

Im Anschluss diskutieren:
:

Georg Koppen, Leiter für Stabstelle Mobilität, Referat für Stadtplanung und Bauordnung
Bernadette Felsch, Münchner Forum e.V.
Patric Meier, aggm Architekten + Stadtplaner

Ort: Filmmuseum des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München

Mitgliederversammlung am Sa, 23. Juni 2018 in Leipzig

Ort: Cafe im Haus der Demokratie, Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig

Beginn: 14:00 Uhr

Ende 16:00 Uhr

Tagesordnung s.u.

Mitglieder, die wegen Adressänderung die Einladung nicht bekommen haben, können sich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.

Rahmenprogramm (auch im Haus der Demokratie)

16:30 bis 18:30 Uhr - Stadtteilrundgang zur Leipziger Verkehrsplanung (Facebook)

"Axel Kalteich vom Bürgerverein Sellerhausen-Stünz wird uns über die Trassenplanung für den Mittleren Ring Südost informieren und die Auswirkungen auf die betroffenen Wohnviertel.
http://www.kein-mittlerer-ring.de/
Danach begeben wir uns auf eine geführte Tour durch den Leipziger Stadtteil Connewitz mit dem Fußverkehrsbeauftragten Friedemann Goerl zu einigen exemplarischen Punkten."

20:00 bis 22:00 Uhr - Vortrag "Entnazifizierung der Automobilindustrie" (Facebook)

Vortrag von Markus Schmidt, dem Autor von "Eingebaute Vorfahrt".

Am 24. Juni (So) gehen wir zur Leipziger Ökofete im Clan-Zetkin-Park (12 bis 19 Uhr, Anton-Bruckner-Allee). Dort haben wir wieder einen Infostand.

Kinder angeln Autos aus der Stadt

Tagesordnung

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Rückblick auf die 23. Spezialradmesse in Germersheim

autofrei lebenwar mal wieder auf der Spezi . Dort präsentierten wir am Stand und bei einem Vortrag unser Buch "Besser leben ohne Auto." Der SWR war auch an zu Gast an unserem Infostand (ab Minute 4:09) - Beitrag zur Spezi aus der Sendung »natürlich!« in der Mediathek .

Plakat Spezi 2018

Aktualisert 14.09.2017

Weltweiter Aktionstag am 15. September

PARK statt Parkplatz!

PARK(ing)Day 2016 in Berlin

Am Freitag, den 15. September 2017, ist der 12. internationale PARK(ing) Day . Menschen kaufen sich ein Parkticket und erobern sich weltweit ihre Städte für ein paar Stunden von den Autos zurück. Über 1.000 Parkplätze werden zu spontanen Parks und zeigen, wie lebenswert und schön die Innenstädte ohne Autos sein könnten: Statt Lärm, Blechlawinen, kilometerlang aufgefädelte und stillstehende Autos lieber Rasenstreifen, Sitzbänke, Blumenbeete, Liegestühle und, und, und … Auch Anwohner*innen, Passant*innen und Tourist*innen werden eingeladen, eine kleine Pause zu machen - inmitten der Stadt. Der PARK(ing)Day fällt zusammen mit dem Beginn der European Mobility Week .

In vielen deutschen Städten wird auch dieses Jahr umgePARKt:PARK(ing)Day Logo

Aachen - parkingday-aachen.de 

Augsburg - www.parkingday-augsburg.de  

Bamberg - Facebookevent  

Berlin -  www.parking-day-berlin.de/ 

Bonn - Ankündigung des VCD 

Bremen - Facebookevent 

Chemnitz - B90/Grüne Chemnitz  und VCD Chemnitz

Frankfurt - Ankündigung von traffiq für den 16.09.17 

Göttingen - Göttinger Tageblatt   

Hamburg (Altona) - Facebookseite  

Hannover - Facebookevent 

Karlsruhe - BuZo KA 

Kiel - Facebookseite  

Konstanz - Facebookseite 

Leipzig - www.parking-day-leipzig.de 

Lübeck - Facebookseite  

Magdeburg - Facebookevent 

Mainz - Fahrrad Mainz  

Mannheim - Facebookseite 

Mülheim(Ruhr) - Klimazone MH 

München - Grüne München

Münster - Fahrradstadt MS 

Nürnberg - Facebookseite 

Offenbach - Facebookevent  2. Offenbacher Stadtbiotop

Oldenburg - Facebookevent  

Osnabrück - parkingday-osnabrueck.com 

Würzburg - Facebookevent 

Rendsburg - Facebookseite  

Stuttgart - www.parkingday-stuttgart.de 

Schweiz - umverkehR  

Frankreich - www.parkingday.fr 

Niederlande - milieudefensie  

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"Ökolandbau" und "Fahrradland Deutschland. Jetzt!"

Umweltfestival und Fahrradsternfahrt in Berlin

Am Sonntag (11. Juni 2017) nicht verpassen:
Umweltfestival und Fahrradsternfahrt in Berlin.
autofrei leben! hat auf dem Umweltfestival einen Stand (Nr. 141, Lageplan ).

Banner Umweltfestival 2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Biologischer Landbau – gut für uns und gut für‘ s Klima!" Das ist das Motto des 22. Umweltfestivals der GRÜNEN LIGA Berlin. Die Straße des 17. Juni verwandelt sich in eine  autofreie Er­leb­nismeile!

Das Fest für die ganze Familie bietet Leckeres aus ökologischem Landbau und artgerechter Tierhaltung, Informationsangebote zu nachhaltigem Konsum, umweltfreundlicher Mobilität und sanftem Tourismus, Straßen­the­ater, Livemusik und Spiel und Mitmachangebote für Jung und Alt. Auf den Bühnen fin­den interessante Talkrunden zu aktuellen politischen Themen statt. 

Klick auf das Bild öffnet PDF. 

Netzspinne Sternfahrt 2017 

15.11.2016

Unsere jährliche Mitgliederversammlung findet am 11. März von 17:30 bis 19:30 Uhr im Rahmen des BUVKO statt:

21. Bundesweiter Umwelt- und VerkehrsKongress (BUVKO

„Lebens(t)raum Straße – ökologisch und sozial“ 

10. - 12. März 2017 

Bergische Universität Wuppertal Campus Haspel Pauluskirchstraße 7 D-42285 Wuppertal

Banner BUVKO 2017

Inhaltlich wird ein Fokus auf Innenstädte und Hauptstraßen gelegt, da sich hier die Probleme der derzeitigen Mobilität konzentrieren. Die Teilnehmer/innen und Vortragenden loten u.a. aus, wie man erreichen kann, dass Behörden (re)agieren.

Unter dem Motto „Lebens(t)raum Straße – ökologisch und sozial“ soll auch Positives hervorgehoben werden, z.B.: Was können die Bürger/innen mit dem dem Autoverkehr abgetrotzten Raum alles machen?

In zwanzig Arbeitsgruppen sowie Plenarvorträgen, Exkursionen und Podiumsdiskussionen wollen wir diese und weitere Fragen mit Ihnen und fachkundigen Referierenden beantworten.

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12.06.2016
 
Mitgliederversammlung mit Besichtigung des autofreien Stadtviertels Saarlandstraße, Rundgang Altona und Fahrradsternfahrt 
 
Am Wochenende 17. - 19. Juni findet in Hamburg unsere jährliche Mitgliederversammlung statt.
 
Wir sind zu Gast bei der Wohnwarft eG (Genossenschaft für autofreies Wohnen) und tagen in deren Gemeinschaftsraum. In der Saarlandstraße entstand 1999/2000 auf 3,5 Hektar ein autofreies Stadtviertel mit 111 Wohnungen, die von vier verschiedenen Bauträgern errichtet wurden.Autofreies Viertel in der Saarlandstrasse

Schwerpunkte der Mitgliederversammlung sind Entscheidungen über das weitere Vorgehen bei der Neuauflage des Lesebuchs und darüber, ob wir anstreben sollten anlässlich des 20jährigen Vereinsjubiläums eine autofrei leben!–Konferenz durchzuführen. 

In Hamburg wollen wir uns neben der autofreien Siedlung in der Saarlandstraße   mit zwei Entwicklungen in Altona beschäftigen: IKEA hat dort vor zwei Jahren sein erstes innerstädtisches Möbelhaus eröffnet und bietet weitreichende Mobilitätsdienstleistungen  an. Nördlich des bisherigen Bahnhofs Altona (Altonas Neue Mitte) soll ein neuer Stadtteil entstehen – möglichst autofrei. Darüber wollen wird uns Karsten Wagner als Experte von der Lawaetz-Stiftung berichten.

"Rund um's Fahrrad" heißt der zweite Schwerpunkt:
Am Freitag wollen wir abends im "Raum für Radkultur " vorbeischauen und am Mobil-ohne-Sonntag gemeinsam an der Hamburger Fahrradsternfahrt  teilnehmen.
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21. Spezialradmesse in Germersheim

autofrei lebenist wieder auf der Spezi . Unseren Infostand findet ihr in Halle 3 (Stand 10).

Plakat Spezi 2016

26. Ökofete  in Leipzig

 Banner Ökofete 2015
Im Clara-Zetkin-Park präsentieren sich von 12.00 bis 19.00 Uhr rund um den See an der Anton-Bruckner-Allee Vereine, Geschäfte und Dienstleister aus dem Umweltbereich an über 130 Ständen. Die Ökofete findet zum Abschluss der Leipziger Umwelttage statt, die am 05. Juni beginnen.
 
Auch autofrei leben! ist mit einem Infostand vertreten. Dieses Jahr wieder mit der Aktion: “Kinder gestalten ihre Stadt!”
(Stand 8, Längsseite des Sees aus Richtung Innenstadt)

Banner Umweltfestival 2015

Umweltfestival  und Fahrradsternfahrt  in Berlin

Von 11.00 bis 19.00 Uhr findet auf der Straße des 17. Juni das mittlerweile 19. Umweltfestival der Grünen Liga statt. Selbstverständlich ist auch autofrei leben! mit einem Infostand vertreten. (Nr. 184 auf dem Standplan ) 
Wir freuen uns auf Euren Besuch an unserem Infostand!
Zur Anreise empfehlen wir eine der 19 Routen der Fahrradsternfahrt, auf der unter dem Motto “Fahrradstadt Berlin - jetzt!"  demonstriert wird.
Alle Mitglieder von autofrei leben!, die am Infostand vorbeischauen, erhalten wieder ein kleines Geschenk.

 

19. September 2015

Logo Parking Day

 

 

am 18. September 2015

Große Übersicht zum PARK(ing)DAY mit Fotos und Medienspiegel auf Zukunft Mobilität .

Bilder aus Berlin bei Facebook  (für alle übrigens) - war ganz toll!

Der Park(ing) Day  ist ein eintägiges globales Experiment und fand 2005 erstmals in San Francisco statt. Seitdem verbreitet er sich auf der ganzen Welt!

 PARK von autofrei leben in der Linienstraße 2015

Idee ist, Auto-Parkplätze für ein paar Stunden in öffentlich nutzbare Flächen umzugestalten und so den öffentlichen Raum zurückzuerobern, der sonst nur von parkenden Autos eingenommen wird.

Der PARK(ing) DAY ist eine jährliche weltweite Aktion, bei der Künstler, Designer oder ganz normale Bürger einen abgegrenzten Parkplatz in einen temporären öffentlichen Park verwandeln. Eindrücke  vom PARK(ing)DAY 2014 in Berlin.

Sie demonstrieren damit gegen die massive Platzverschwendung durch Parkfläche für Autos in den Städten. 

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17. Mai 2017

DresdenLeipzigStuttgartNürnbergMünchenAugsburgOsnabrückOldenburgFrankfurtHannover
Aachen , BonnWiesbaden und Berlin sind in Deutschland dabei.

Ride of Silence

In Berlin demonstrierten vergangenes Jahr ca. 1.500 Menschen (mehr hier ), in den anderen deutschen Städten jeweils bis zu 200 Radfahrer/-innen.

Weltweit demonstrieren am 17. Mai (immer am dritten Mittwoch im Mai) gegen 19 Uhr Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer für mehr Aufmerksamkeit im Verkehr und mehr Sicherheit für Radler. Der Clou: Im Gegensatz zu anderen Demos ist beim Ride of Silence der Name Programm – es geht darum, durch Stille an verletzte und getötete Radfahrer zu erinnern und an die Pflicht unserer Politiker, mehr für unser Leib und Leben zu tun.

Ride of Silence Logo

Viel zu häufig werden Fahrradfahrer im Straßenverkehr verletzt oder gar getötet. Allein in Berlin starben 2016 siebzehn Fahrradfahrer*innen in Folge von Verkehrsunfällen. Alle zwei Stunden wird ein Radfahrer verletzt, insgesamt 70.000 Menschen im Jahr. Kinder sieht man gar nicht mehr auf dem Rad.

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25. und 26. April 2015
SPEZI 2015  - die Spezialrdamesse
in Germersheim

Es werden über 100 Aussteller aus der ganzen Welt erwartet, die ihre Spezialräder den Messebesuchern gerne zur Probefahrt auf unserem großen Parcours zur Verfügung stellen, darunter – wie immer – Liege-, Falt- und Dreiräder, Reha-Mobile, Tandems, Vierräder, E-Bikes und Pedelecs, Transporträder und Anhänger und alles, was sonst noch "aus dem Rahmen" fällt.

 

 

Selbstverständlich sind wir von autofrei leben! e.V. auch wieder vertreten (Halle 3, Stand 10).

20. Bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO 2015

„Bewegte Innenstädte mit fairer Mobilität“

Der 20. Bundesweite Umwelt- und Verkehrs-Kongress fand vom 13. - 15. März 2015 an der Fachhochschule Erfurt statt. Inhaltlich soll ein Fokus auf Innenstädte und Gemeinden an Durchfahrtsstraßen gelegt werden, da sich hier die Probleme der derzeitigen Mobilität konzentrieren. Das Motto des Kongresses lautet daher „Bewegte Innenstädte mit fairer Mobilität“. Die Teilnehmer/innen und Vortragenden werden u.a. ausloten, wie man erreichen kann, dass Verantwortliche und Bürger/innen ihr Wissen zum Thema nachhaltige Mobilität in wirksames Handeln umsetzen. In 20 Arbeitsgruppen, Plenarvorträgen, Exkursionen und Podiumsdiskussionen sollten diese und weitere Fragen mit den Teilnehmern und fachkundigen Referierenden gemeinsam beantwortet werden.

Infos zu den Ergebnissen des Kongresses finden Sie hier: www.buvko.de 

Am 14. März 2015 (Sa) fand außerdem die Mitgliederversammlung 2015 von autofrei leben! e.V. statt.

31. August 2014

Schwetschkestraßenfest in Halle(Saale) am 13. September 2014

Das Schwetschkestraßenfest  ist so einzigartig wie die Straße selbst. Seit 4 Jahren veranstalten AnwohnerInnen und FreundInnen ein komplett selbstorganisiertes, unabhängiges, vielfältiges, kunterbuntes, nicht kommerzielles Straßenfest in Halle, zu dem Familien, partybegeistertes Tanzpublikum und alle Anderen herzlich willkommen sind.

Das Fest startet um 14.00 Uhr und läuft bis in die Nacht. autofrei leben! ist in diesem Jahr erstmals mit einem Infostand vertreten.

Die entstehenden Kosten für Straßensperrungen etc. sollen über Crowdfunding  gedeckt werden.

Schwetschkestraßenfest in Halle 2013

26. Juli (Bonn) bis 09. August 2014 (Dortmund)

Tour de Natur 2014 

Übersichtskarte Etappen TdN 2014«Im Westen nichts neues? Doch!»

Unter dem Motto „Aktiv – umweltbewegt – unaufhaltsam“ startet die diesjährige Umweltradtour am 26. Juli in Bonn. 14 Tage lang setzen sich die Radfahrerinnen und Radfahrer sich mit aktiven Menschen aus ganz Deutschland und Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen vor Ort mit Umweltthemen im Rheinland und im Ruhrgebiet auseinander.

Die Tour demonstriert gegen unnötige Verkehrsprojekte, für erneuerbare Energien und für ein Umdenken in der Wirtschaft. Außerdem schaut sie sich an, was in den letzten Jahren im Zuge des Strukturwandels passiert ist.

Spontane Mitradlerinnen und Mitradler sind immer willkommen.

01. Juni 2014

Hannovers Klimafest: Autofreier Sonntag

Seit einigen Jahren hat sich in der niedersächsischen Landeshaupt­stadt ein autofreier Sonntag  etabliert und ist zum größten Umwelt­festival in Norddeutschland gewachsen.

Da können wir nicht länger nur wohlwollend zusehen. Dieses Jahr ist autofrei leben!erstmals mit einem Infostand vertreten – zu fin­den auf der "MobilitätsMeile mit AAA & Probefahrtstrecke" (Meile 8 ) am Alten Rathaus / Platz der Göttinger Sieben.

Hannover autofrei - Mann mit Kind im Fahrradkorb

01. Juni 2014, Berlin

Fahrradsternfahrt  & Umwelt­festival  - weltweit größte Fahrrad­demon­stration und Ökomarkt -

Livemusik auf zwei Bühnen, Straßentheater, Clowns und Toben im Heu, Spiel- und Mit­mach­angebote für Jung- und Alt bieten viel Unterhal­tung und Spaß für die ganze Familie.

Das Umweltfestival – Europas größte ökologische Erlebnismeile ist inzwischen ein fester Ter­min im vielfältigen Eventkalender Berlins. Alljährlich werden über 100.000 Besucher/-innen gezählt. Gemeinsam mit der Fahrradsternfahrt des ADFC hat sich das Umweltfestival zu einem umwelt­politischen und kulturellen Höhepunkt in der Region Berlin entwickelt.

autofrei leben! wird sich wieder mit einem Stand beteiligen. Sie finden auf der südlichen Fahrbahn (Richtung Brandenburger Rot rechts) am Fahrbahnrand unter der Nummer 194 (Standplan ).


Logo WeltspieltagWeltspieltag am 28. Mai - "DEIN Recht auf Spiel !"

Seit 2008 rufen das Deutsche Kinderhilfswerk und seine Partner im „Bündnis Recht auf Spiel “ am 28. Mai zur Beteiligung am internationalen Weltspieltag auf. Sie wollen darauf aufmerksam machen, dass in Deutschland die Möglichkeiten von Kindern zum freien Spiel immer mehr eingeschränkt werden.

In Berlin lädt die befreundete Bürgerinitiative Gethsemaneplatz  auch dieses Jahr von 12.00 bis 18.00 Uhr zum Spielfest rund um die Kirche ein. Schließlich heißt es in der – übrigens verbindlichen - UN-Kinderrechtskonvention: "Kinder haben das Recht auf … Spiel und altersgemäße Aktive Erholung." (Artikel 31)

In Vauban gibt es viele Spielstraßen, in denen das Parken nicht gestattet ist.Mitgliederversammlung 2014 und aktueller Rundbrief von autofrei leben! e.V.

Am 10. und 11. Mai 2014 findet in Freiburg die nächste Mitgliederversammlung statt. 

Wir sind zu Gast beim Verein für autofreies Wohnen e.V. Vauban  und tagen im Gemeinschaftshaus der Genova eG  (Genossenschaft Vauban eG), in der über 90% der Mitglieder kein eigenes Auto besitzen.

Ablauf

Sonnabend, 10. Mai

ab 11 Uhr - Ankommen und gemeinsames Essen
ab 13 Uhr - Mitgliederversammlung 
ca. 18 Uhr - gemeinsames Abendessen und Tagesausklang

Sonntag, 11. Mai

10 - 12 Uhr - Führung durch das autofreie Stadtviertel Vauban (Treffen auf dem Alfred-Döblin-Platz vor Haus 37) 

Detaillierte Informationen finden sich aktuellen Rundbrief  von April 2014.

26. und 27. April 2014
SPEZI 2014  - die Spezialrdamesse
in Germersheim

Es werden über 100 Aussteller aus der ganzen Welt erwartet, die ihre Spezialräder den Messebesuchern gerne zur Probefahrt auf unserem großen Parcours zur Verfügung stellen, darunter – wie immer – Liege-, Falt- und Dreiräder, Reha-Mobile, Tandems, Vierräder, E-Bikes und Pedelecs, Transporträder und Anhänger und alles, was sonst noch "aus dem Rahmen" fällt.

Banner Spezi 2014

Selbstverständlich sind wir von autofrei leben! e.V. auch wieder vertreten (Halle 3, Stand 10).

Werbung LVB 201406. April 2014
Leipzig, Augustusplatz
11.00 bis 16.00 Uhr

Rein in den Frühling  – Leipzig ohne Auto entdecken“.

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) laden zum Mobilitätsfest auf den Augustusplatz. Neben dem Angebot des öffentlichen Nahverkehrs stellen sich Vereine, Institutionen und Unternehmen vor, denen eine umweltorientierte und nachhaltige Mobilität am Herzen liegt: unter anderem die Stadtwerke Leipzig sowie teilAuto, nextbike, der Naturschutzbund NABU und das Umweltinstitut Leipzig.

Dieses Jahr wird sich autofrei leben! wieder mit einem Stand beteiligen.

PARK(ing)Day 20.09.2013 - Menschen erobern die Städte zurück!

L0go PD 2013

Der PARK(ing) Day ist eine jährlich veranstaltete, weltweite Aktion, bei der Künstler, Designer oder ganz normale (autofreie) BürgerInnen einen abgegrenzten Parkplatz in einen temporären öffentlichen Park verwandeln.

Die Berliner Gruppe von autofrei leben! beteiligte sich gemeinsam mit anderen Initiativen am weltweiten PARK(ing)Day  mit der Gestaltung eines PARKs in der Stargarder Straße (Prenzlauer Berg). Mehr Infos auf der Berlin-Seite  zum PARK(ing) Day. Die Bilanz mit Bildern und weiteren Links bei Alle Macht den Rädern .

Auch in München  und in Leipzig  wurde der PARK(ing)Day begangen!

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cover buchAm 15. und 16. Mai 2013 hat Redakteur und Radiomoderator Carsten Otte sein Buch 'Goodbye Auto'  im Fahrrad XXL (Dresden bzw. Chemnitz) vorgestellt. In der Emporon-Arena erzählte der 40-Jährige aus Baden-Baden kurze Geschichten seines mal komischen, mal anstrengenden Lebens ohne Führerschein, um den er sich nie bemüht hatte. Otte erzählte von seinen Reisen, Begegnungen und skurrilen Situationen auf höchst amüsante Art und Weise. Otte erweist sich als haarscharfer Beobachter jener, die meinen, nicht ohne Auto auszukommen - Lerneffekt garantiert ... Mobil sein mit dem Auto – das hat einen enormen Einfluss auf unser aller Leben, der ganz sicher nicht immer positiv ist.

Zu dem Thema diskutierten nach seiner Lesung außerdem Heiko Bruns bzw. Robert Rädel von autofrei lebenu.a. mit Nora Ludwig, Radverkehrsverantwortliche der Stadt Dresden. Wie ist ein Leben ohne Auto in der heutigen Zeit realisierbar? Welche Alternativen zum Auto gibt es? Welche gesellschaftlichen Trends bestimmen die Mobilität der Zukunft?

Wir danken pohlevents  und Fahrrad XXL  für die Organisation der beiden Veranstaltungen!

Fotos von der Veranstaltung gibts hier bei Facebook 

Berliner Fahrradsternfahrt & Umweltfestival 2013

1. Juni 2013 - Die weltweit größte Fahrraddemonstration und Ökomarkt

foto umweltfestival 2012Livemusik auf zwei Bühnen, Straßentheater, Clowns und Toben im Heu, Spiel- und Mitmachangebote für Jung- und Alt bieten viel Unterhaltung und Spaß für die ganze Familie.

Das Umweltfestival – Europas größte ökologische Erlebnismeile ist inzwischen ein fester Termin im vielfältigen Eventkalender Berlins. Alljährlich werden über 100.000 Besucher/-innen gezählt. Gemeinsam mit der Fahrradsternfahrt des ADFC hat sich das Umweltfestival zu einem umweltpolitischen und kulturellen Höhepunkt in der Region Berlin entwickelt.

autofrei leben! finden Sie am Stand 153 (Höhe Sowjetisches Ehrenmal).

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SPEZI 2013 – Die Spezialradmesse

Germersheim, 27./28. April 2013

logoAm letzten April-Wochenende findet in Germersheim die größte Spezialradmesse Europas statt. Dann steht Germersheim ganz im Zeichen der Liegeräder, Dreiräder, Vierräder, Tandems, Falträder, Velomobile, Soziabel, Fahrzeuge zur Rehabilitation, Erwachsenenroller, Fahrradanhänger, Ruderräder, Elektroräder und Pedelecs, Einräder, Klassiker und Zubehör.

autofrei leben! war in den letzten Jahren immer dort. Dieses Jahr: Stand 10a in Halle 3.

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19. Bundesweiter Umwelt- und Verkehrskongress BUVKO 2013

vom 15. – 17. März 2013 an der Technischen Universität Berlin

buvko

Unter dem Motto „Städte in Zukunft: grün + mobil?“ wollten die Veranstalter des diesjährigen BUVKO vermitteln und diskutieren, inwiefern Kommunen zwei scheinbar widersprüchliche Ansprüche verwirklichen können: Einerseits benötigen Städte Grün, um ihren Bewohner/innen ein attraktives Umfeld zu bieten und um neue Einwohner und Besucher zu gewinnen. Andererseits sind nur Städte attraktiv, die kompakt sind und somit Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr kurze Wege bieten.

In 20 Arbeitsgruppen, Plenarvorträgen, Exkursionen und Podiumsdiskussionen sollten diese und weitere Fragen mit den Teilnehmern und fachkundigen Referierenden gemeinsam beantwortet werden.

Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: www.buvko.de 

Am 16. März 2013 (Sa) fand die Mitgliederversammlung 2013  von autofrei leben! e.V. statt.

 

Berlin: Fahrrad-Skater-Demo: "Vernunft statt Beton! A100 stoppen!" - 26. August 2012

Logo A100stoppenKluge Mobilität für Berlin oder 500 Millionen Euro für Stau, Lärm und Dreck? Vernunft statt Beton! A100 stoppen!
Wir haben mit dieser Demonstration ein deutliches Zeichen der Ablehnung gegen die unsinnige und teure Autobahn-Betonpiste von Berlin-Neukölln nach Treptow und Friedrichshain gesetzt. autofrei leben! war dabei und hat auf der Kundgebung auch geredet. 

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Europäische Mobilitätswoche 2012

Logo mob weekVom 16. bis 22. September findet dieses Jahr die Europäische Mobilitätswoche statt.  In Deutschland nehmen 11 Städte teil. Ziel dieser europäischen Initiative ist es, die BürgerInnen für umweltfreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen.

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Spezialradmesse 2012 (SPEZI) am 28. und 29. April 2012 in Germersheim!

Spezi

Treffen Sie autofrei leben! in Halle 3, Stand 10a!

Wie jedes Jahr gibt es auf der weltgrößten Messe für Spezialräder wieder eine Riesenauswahl an Liegerädern, Dreirädern, Vierrädern, Tandems, Falträdern, Velomobilen, Elektrorädern und Pedelecs, Fahrradanhängern, Zubehör uvm. Das alles verteilt auf drei Hallen, einem Außengelände und einem großen Testparcours.

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Fahrradsternfahrt und UMWELTFESTIVAL Berlin am 3. Juni 2012

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Am 3. Juni 2012 fanden in Berlin und Brandenburg die 36. Fahrradsternfahrt und anschließend das 17. UMWELTFESTIVAL am Brandenburger Tor statt. autofrei leben! hat sich wieder mit einem Stand beteiligt und die Menschen dort darüber informiert, dass nachhaltige Mobilität nicht nur darin besteht, ein paar Mal im Jahr mit dem Fahrrad zu fahren.

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Fahrradmesse VELOBerlin und Sonderausstellung METROMOBILE

Am 24. und 25. März 2012 öffnet die VELOBerlin – die Publikumsmesse rund um Fahrrad, neue urbane Mobilität und Reisen zum zweiten Mal ihre Tore auf dem Berliner Messegelände. Zahlreiche Angebote rund um das Fahrrad und die urbane Mobilität von Heute und Morgen, ein vielfältiges Rahmenprogramm, mehrere Testparcours sowie die Sonderausstellung METROMOBILE – Mensch & Mobilität im urbanen Raum machen die VELOBerlin zum Highlight in der Hauptstadt.

Mehr Informationen: www.veloberlin.com

PARK(ing)Day 21.9.2012 - Menschen erobern die Städte zurück!

logo PARKing Day 2012

Der PARK(ing) Day ist eine jährlich veranstaltete, weltweite Aktion, bei der Künstler, Designer oder ganz normale (autofreie) BürgerInnen einen abgegrenzten Parkplatz in einen temporären öffentlichen Park verwandeln.

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Tour de Natur 2012:  Von Halle nach Greifswald . Vom 22. Juli bis 4. August

tour de naturJedes Jahr wieder - die umweltfreundliche, aktive Radtour. Diesen Sommer geht es in den wilden Nordosten: Die Demoradtour startet am 22. Juli in Halle an der Saale und führt über Berlin nach Greifswald an die Ostsee, wo sie am 4. August endet.

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PARK(ing)Day - Menschen erobern die Städte zurück!

Aktionen in München, Leipzig und Berlin am 16. September 2011

Logo ParkingDay

Die Berliner Gruppe von autofrei leben! hat sich am weltweiten PARK(ing)Day  mit der Gestaltung eines PARKs in der Oranienstraße beteiligt. Mehr Infos auf der Berlin-Seite .

Auch in München  und in Leipzig wurde der PARK(ing)Day begangen!

Mitgliederversammlung 2012 von autofrei leben! e.V. in München

Am Sonnabend, den 10. März 2012 haben sich die Mitglieder von autofrei leben! e.V. zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung in München getroffen.

Themen waren einerseits die üblichen Vorstandsberichte, Kassenprüfungen und Vorstandswahlen. Heiko Bruns, Robert Rädel und Gunhild Preuß-Bayer wurden erneut in den Vorstand gewählt.

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Jubiläumstagung "10 Jahre Autofreie Siedlung"

Am 19.11.2011 fand in Münster die Jubiläumstagung "10 Jahre Autofreie Siedlung. Autofreie Quartiere – ein Beitrag zu nachhaltiger Stadtentwicklung" statt. Mitveranstater dieser Fachtagung war neben dem VCD Regionalverband Münster der Bewohnerverein der Autofreien Siedlung Weißenburg e.V. .

Zu dieser Tagung liegt jetzt die ausführliche Dokumentation vor. Diese kann hier heruntergeladen  werden.

Aktuelle regionale Termine

Zitate

"Marterl am Straßenrand, mit denen Angehörige von tödlich verunglückten Menschen der Verstorbenen gedenken, sind Ausdruck des bayerischen Lebensgefühls. Sie werden auch in Zukunft an Bayerns Straßen stehen."

--- Amtsleiter Hermann Jung, Ingolstadt, 1997