Wir fordern von der Bundesregierung ein sofortiges Ende des Neubaus, Weiterbaus und Ausbaus von Autobahnen, Bundesstraßen und aller exklusiven Automobil-Strukturen. Die freiwerdenden Gelder sollen in eine sozial-gerechte und ökologische Verkehrswende umgeleitet werden. Nur so kann der Verkehrssektor bis Ende des Jahrzehnts klimaneutral werden, statt die Klimakrise immer weiter anzuheizen.
Wir brauchen eine Mobilitätswende: Erreichbarkeit der Daseinsgrundfunktionen, sozial und ökologisch gerechte und zukunftsfähige Mobilität statt Investitionen in überholte klimaschädliche Systeme. Dazu muss der motorisierte Individualverkehr (MIV) Platz an den Umweltverbund (Fuß- und Radverkehr, ÖPNV, Bahn) abgeben. Die richtige Weichenstellung dafür muss jetzt erfolgen, indem der Straßenbau, der die Exklusivität des motorisierten Individualverkehrs immer weiter zementiert hat, gestoppt wird.
A100Stoppen (Berlin),
AG keineA44 (Kaufungen),
Bielenbergkoppel.de (A21/Südspange Kiel),
BI Saaletal (keine A-143 bei Halle),
BürgerInitiative stoppT A445 Werl – Hamm e. V.,
Changing Cities, (Berlin)
keine A 14 (Altmark),
keine A49, Aktionsgemeinschaft „Schutz des Ohmtals“,
Keine Rheinspange A-553/ vernetzte Bürgerinitiativen Köln und Niederkassel,
TKKG (Kiel)
"Die These, dass der Bau von Straßen der regionalen Wirtschaftsentwicklung und damit der Beschäftigung zugute kommt, wird in der Regionalwissenschaft seit über einem Vierteljahrhundert angezweifelt. Es gibt keinerlei gesicherte Erkenntnisse in dieser Richtung. Die These muss von daher als widerlegt gelten."
--- Süddeutsches Institut, 2004