tbd.
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sind ...DER Autoersatz. Mit der richtigen Kleidung kann man bei jedem Wetter radfahren. Gepäck kann man in den Fahrradtaschen oder auf dem Anhänger verstauen.
My home is my castle
Das Gefühl des Privatraumbesitzes im Verkehr ist wohl mit ein Grund für das Autofahren. Der bleibt beim Velomobil erhalten, ohne die Nachteile des Automobilismus in Kauf nehmen zu müssen. Man wird auch besser gesehen und eher akzeptiert als ein normaler Radler (was vermutlich daran liegt, daß die meisten Autler gar nicht wissen, daß es sich bei dem Ding vor ihnen um ein Fahrrad handelt.)
Velomobile bieten besseren Wetterschutz als die Radlerbekleidung
Im Velomobil sitzt man normalerweise mit einer dünnen Hose und dünnem Trikot. Das beengt und drückt nicht so wie die vielen dicken Pullover- und Regenschutzschichten des unverkleideten Radlers.
Velomobile bieten bessere Aerodynamik
"Was interessiert mich die Aerodynamik, ich will doch nicht rasen!"
Schon ab 20 km/h Geschwindigkeit (gegenüber der Luft!) macht sich eine bessere Aerodynamik im Energieverbrauch bemerkbar.
In hügeligem Gelände hat man nach der Abfahrt, also beim Beginn der nächsten Auffahrt mehr kinetische Energie übrig, die man direkt wieder in Höhe umsetzen kann.
Velomobile wandeln Seitenwindkräfte in Vortrieb um (wie beim Segelboot). Man fährt mit besserer Windausnutzung als beim offenen Rad.
Weitere Infos über die Vorteile von Velomobilen auf den Seiten von Joachim Fuchs.
Velomobile unterliegen selten der Benutzungspflicht für Radwege
Die meisten Velomobile sind mehrspurig und/oder recht breit. Damit müssen/dürfen sie nicht auf schmalen Radwegen fahren.
tbd.
Früher sagte man Klapprad und steckte es in den Kofferraum.
Heute sagt man Faltrad und nimmt es mit in Bahn und Bus.
Mehrspurige Tandems haben den Vorteil, daß jeder sofort damit zurechtkommt.
tbd.
Mit Liegerädern fährt man bequemer und ermüdungsfreier als mit einem Aufrechtrad. D.h. mit einem Liegerad fällt der Abschied vom Auto noch leichter!
Die SPEZI zeigt jährlich, immer am letzten Wochenende im April, welches Potenzial in der Fahrradtechnik steckt. Siehe auch den Beitrag zu den regelmäßigen Terminen.
Umfangreiche Informationen zu allen Bereichen der Verkehrssicherheit und zu Verkehrsunfällen auf dem Portal der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Fußgänger und Radfahrer bezahlen die Disziplinlosigkeit von Autofahrern mit ihrem Leben. Statt den Jagdtrieb von Rasern zu bekämpfen sollen Temposünder entlastet werden. Die Neuregelung der Flensburger Sünderdatei ist irrational.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat sieht sich "unabhängigen Vorreiter und Kompetenzträger in allen Belangen der Straßenverkehrssicherheit." Seine Aufgabe ist die Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Schwerpunkte sind Fragen des menschlichen Verhaltens, der Fahrzeugtechnik, der Infrastruktur, des Verkehrsrechts, der Verkehrsüberwachung und der Verkehrsmedizin.
Verkehrssicherheitsprogramme, die bundesweit und für jeden zugänglich angeboten werden, sind auf dieser Internetplattform dargestellt.
1993: "Tatsächlich stirbt auf deutschen Straßen jedes Jahr eine mittlere Kleinstadt. Zehntausend Menschen. Rechnet man die letzten Jahre zusammen, ergibt das eine mittlere Großstadt von hunderttausend Einwohnern. Wir nehmen ihren Tod in Kauf, weil wir den Autos freien Lauf lassen. Eine halbe Million Verletzte kommen jährlich dazu. Das war in den letzten Jahren die Gesamtzahl aller Bürger von Berlin, Hamburg und München. Fünf Millionen Menschen verletzt. Der Preis der Freiheit."
"Auf einer Ausfallstraße von Moskau verünglückt ein Auto. Der Fahrer klettert aus dem Wrack und wimmert:
„Mein Mercedes, mein Mercedes!”
Jemand antwortet:
„Aber, mein Herr … Was kümmert Sie Ihr Auto? Sehen Sie nicht, dass Sie einen Arm verloren haben?”
Da schluchzt der Mann, indem er auf seinen blutigen Armstumpf sieht:
„Meine Rolex! Meine Rolex!”
---- Eduardo Galeano, "Die Füße nach oben. Zustand und Zukunft einer verkehrten Welt"