19. September 2015
Der Park(ing) Day ist ein eintägiges globales Experiment und fand 2005 erstmals in San Francisco statt. Seitdem verbreitet er sich auf der ganzen Welt!
Idee ist, Auto-Parkplätze für ein paar Stunden in öffentlich nutzbare Flächen umzugestalten und so den öffentlichen Raum zurückzuerobern, der sonst nur von parkenden Autos eingenommen wird.
Der PARK(ing) DAY ist eine jährliche weltweite Aktion, bei der Künstler, Designer oder ganz normale Bürger einen abgegrenzten Parkplatz in einen temporären öffentlichen Park verwandeln. Eindrücke vom PARK(ing)DAY 2014 in Berlin.
Sie demonstrieren damit gegen die massive Platzverschwendung durch Parkfläche für Autos in den Städten.
In Deutschland findet der PARK(ing) DAY u.a. in
- Berlin (Presseankündigung vom 14.09.15)
Die PARKs am 18. September verteilen sich auf drei Orte:
Es gibt für den PARK(ing) DAY Berlin eine Mailingliste zur Koordination der verschiedenen PARKs.
- Leipzig ,
- Stuttgart und
- München statt.
Machen Sie mit und PARKEN Sie die Stadt um!
Create your own PARK!
(Solidarische Mobilität) Eine Studie der US-Universität Wisconsin in Madison hat ergeben, dass Kinder, die in Städten leben, einem ganz besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, an Asthma zu erkranken.
(taz) Die starke Zunahme von Dieselfahrzeugen führt dazu, dass im Jahr 2050 die Zahl der Todesfälle durch die Feinstaubbelastung weltweit auf 3,6 Millionen jährlich ansteigen wird.
(ZEIT ONLINE) Dass Bewegung gut tut ist klar. Verschiedene Studien belegen nun, wie sehr Laufen oder Spazieren gegen Krebs, Rückenschmerz, Osteoporose und Depressionen helfen.
Der Tag gegen den Lärm findet seit 1998 einmal jährlich im April statt. Damit informiert die Deutschen Gesellschaft für Akustik in Deutschland die Öffentlichkeit über Lärm und seine Ursachen sowie dessen Auswirkungen. Deutschlandweit werden mittlerweile an diesem Tag über 150 Aktionen durchgeführt und machen damit das Thema Lärm publik!
Berichte des Arbeitsbereichs Bewegung und Gesundheit des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin (Uni Zürich) zu den gesundheitlichen und ökonomischen Wirkungen von körperlicher Aktivität dank "Langsamverkehr" - also Radfahren und Zu-Fuß-Gehen.
(SZ) Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Warnung vor Dieselabgasen deutlich verschärft. Bislang wurde ein Krebsrisiko lediglich nicht ausgeschlossen, jetzt ist klar: Dieselabgase sind krebserregend. Experten schätzen die Zahl der jährlichen Todesfälle, die auf ihre Abgase zurückgehen, allein Deutschland auf deutlich mehr als 10.000.
"Wenn Sie nach Los Angeles gehen, dann haben sie eine unendliche Freiheit, was die Mobilität betrifft: Sie können zwischen 200 Automarken wählen, sie können sie kaufen, leihen oder leasen. Sie können ein Auto für 11.000 Dollar kaufen oder eines für 200.000 Dollar. Aber es gibt ein Ding, das nicht zur Auswahl steht: öffentlicher Personenverkehr. Das gibt es nicht. Die wichtigsten Dinge für eine freie Gesellschaft sind öffentliche Entscheidungen – und die kann der Markt nicht ersetzen."
--- Benjamin Barber